Ist es nicht seltsam, dass oft das Gleiche nicht Dasselbe ist?
Ist ein Mensch «kürzer» gewachsen, muss er sich oft die Bemerkung: «Du bist aber Klein» anhören. Dieser scheinbar kleine Mensch ist kurz, Grösse, hat nichts mit Länge zu tun!
Eine solche «harmlose Bemerkung» kann zum Auslöser zu einem inneren Konflikt führen. Oft hörten wir als Kind: «Dafür bist du noch zu klein, du kannst das nicht».
Solche und andere Bemerkungen speichern wir als Kind in uns auf verschiedenen Ebenen ab, nichts geht verloren. Zum Erlebten entwickeln wir Gefühle, Emotionen, Gedanken, Bilder, die unser Leben zu formen beginnen. Wir werden verletzbar, fühlen uns nicht gut genug, unfähig. Wir sind verletzte Seelen auf dem Weg erwachsen zu werden. Ein Kind hört die Aussagen mit anderen Ohren, hat andere Emotionen als ein erwachsener Mensch.
Erlebnisse aus der Kindheit sind Ursachen, für Schwierigkeiten im Alltag bei Missverständnissen, Konflikten, Schuldgefühlen, Streitigkeiten, Depressionen, Suchtverhalten, Ängsten, Panikattacken, Lebenskrisen…
Freunde und Bekannte können wir ja auswechseln, das hat uns das Leben beigebracht - weg mit dem, was uns nur ärgert, was uns nichts mehr bringt.
Wie können wir in Partnerschaft und Familie damit leben, um nicht zu scheitern?
Meist sind Kinder die Krönung im Liebesleben - vom ich - zum Du - zum WIR.
Wie schön, wie vollkommen, das Glück doch scheint. Für die Schmetterlinge im Bauch ist die Saison beendet, sobald es Meinungsverschiedenheiten gibt. Dann begegnen wir - unbewusst - unseren mitgebrachten, inneren Verletzungen.
Wir fühlen uns missverstanden, reden aneinander vorbei, geben klein bei, wollen es besser machen, um dem Partner zu genügen, um wieder geliebt zu werden.
Der eine Partner fühlt sich nicht unterstützt, hat das Gefühl, die ganze Last allein zu tragen, während der andere Partner das Gefühl hat, nicht zu genügen. Doch beide wollen nur geliebt werden, so wie das kleine Kind, das wir einmal waren. Und das Kind, das jetzt seine Eltern braucht.
Überforderung macht sich breit
Wir fühlen uns nicht fähig, nicht gut genug, haben Angst vor Liebesentzug. Wollen nicht zum Sündenbock werden und sehen nur zwei Möglichkeiten: Rückzug oder Kampf. Jeder versucht für sich durchzuhalten, in der Besorgnis fürs Wohl des Kindes und das Kind trägt die Entscheidungen der Eltern mit.
Bei solchen Konflikten werden die unverarbeiteten Emotionen der eigenen Kindheit wachgerufen. Mussten wir doch damit leben, zu klein, zu dumm, zu unfähig für dies und das zu sein. Und damit wurden wir erwachsen.NIEMAND hat das je in uns korrigiert, deshalb durchleben wir als Erwachsene Herausforderungen, die uns oft ausweglos erscheinen.
Wenn wir in unserer Ohnmacht, Unfähigkeit und Überforderung unsere Kinder schlecht behandeln, wird es nicht aufhören seine Eltern zu lieben, aber es wird aufhören sich selbst zu lieben.
So wie wir - damals als wir noch Kinder waren.
Wir haben Demütigungen, Erniedrigungen, Kränkungen über unser gehen lassen, wir sind innerlich verletzt, verwundert auf der Suche, nach Liebe und Anerkennung.
Sei DU deinen Kindern der Vater, die Mutter, die du gerne gehabt hättest.
Kennst du diese Momente der Überforderung?
Gerne löse ich mit dir deine unbewussten Konflikte der Kindheit, damit du frei von den Fesseln deiner Vergangenheit das Leben und dich lieben kannst.
HerzLichtGruss,
Adele